Scheibe annageln bei Bernd Becker
Drei Jahre nachdem unsere geliebte Fuhsestadt Peine stolzer Gastgeber des Europaschützenfestes gewesen ist, luden die Schützenbrüder aus Leudal zum großen Ereignis ein. Ehrensache für zahlreiche Peiner Schützen und eine akkerate Abordnung der Schützengilde zu Peine von 1597, zu den Freunden aus den Nieder landen zu reisen. Dort warteten große Ereignisse auf die insgesamt mehr als 55 000 Besucher – von denen mehrere 100 aus dem Peiner Land kamen.
100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gab Karl von Habsburg-Lothringen, der Enkel des letzten Kaisers von Österreich, eine Erklärung für Frieden und Freiheit ab.
100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gab Karl von Habsburg-Lothringen, der Enkel des letzten Kaisers von Österreich, eine Erklärung für Frieden und Freiheit ab.
Als Protektor der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS) wandte er sich gegen die stärker werdenden antieuropäischen Kräfte. Die Erklärung unterzeichnete auch Prinz Charles-Louis de Merode, der einem der ältesten europäischen Adelsgeschlechter entstammt. In dem Papier heißt es: „Auch 100 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs stehen nationale Egoismen der Vollendung der europäischen Einigung entgegen.“ Gewarnt wird vor Ausgrenzung und Abschottung, vor „neuen Grenzen in den Köpfen“. Gefordert wird eine Kultur des auf Toleranz und Wertschätzung ausgerichteten Miteinanders. Für Karl von Habsburg-Lothringen ist das Europäische Schützentreffen ein Friedensfest: Das Europa der Einheit in Vielfalt brauche als stärkendes Element Freude und Freundschaft. Nur so ließe sich Unverständnis überwinden, könnten Hass, Terror und Gewalt in die Schranken gewiesen werden.
Für die Peiner war das Europaschützenfest einmal mehr ein schönes Erlebnis, durften sie die kameradschaftliche, friedliche Atmosphäre doch wieder aus dem Blickwinkel von Gästen betrachten und waren nicht mehr eng in die Organisation eingebunden. „Trotzdem sieht man jetzt manches mit ganz anderen Augen, wenn man weiß, wie viel Arbeit in den Details steckt“, sagte Schützengilde-Hauptmann Andreas Höver.
Beim Schießen waren einige der Peiner Schützen sogar wieder in der Finalrunde. Am Ende reichte es aber weder für Andreas Konschak noch für Christian Suchan aus den Reihen der Schützengilde zu Peine. Leo Niessen (50) von der Gilde Sint Martinus Linne (Niederlande) ist Europakönig. Europaprinz darf sich Christopher Hofmann (22) von der Schützenbruderschaft Leverkusen-Rheindorf (Deutschland) nennen.
Nach einem grandios gesäumten Festumzug am Sonntag endete das Fest bei einem Peiner Abend, an dem auch das Engagement der Peiner Schützen für unsere Heimatstadt von der stellvertretenden Bürgermeisterin Gabriele Handke hervorgehoben wurde.
Für die Peiner war das Europaschützenfest einmal mehr ein schönes Erlebnis, durften sie die kameradschaftliche, friedliche Atmosphäre doch wieder aus dem Blickwinkel von Gästen betrachten und waren nicht mehr eng in die Organisation eingebunden. „Trotzdem sieht man jetzt manches mit ganz anderen Augen, wenn man weiß, wie viel Arbeit in den Details steckt“, sagte Schützengilde-Hauptmann Andreas Höver.
Beim Schießen waren einige der Peiner Schützen sogar wieder in der Finalrunde. Am Ende reichte es aber weder für Andreas Konschak noch für Christian Suchan aus den Reihen der Schützengilde zu Peine. Leo Niessen (50) von der Gilde Sint Martinus Linne (Niederlande) ist Europakönig. Europaprinz darf sich Christopher Hofmann (22) von der Schützenbruderschaft Leverkusen-Rheindorf (Deutschland) nennen.
Nach einem grandios gesäumten Festumzug am Sonntag endete das Fest bei einem Peiner Abend, an dem auch das Engagement der Peiner Schützen für unsere Heimatstadt von der stellvertretenden Bürgermeisterin Gabriele Handke hervorgehoben wurde.