Die Hauptversammlung


Rund 80 Mitglieder kamen zur Versammlung in den Gildesaal.
Rund 80 Mitglieder kamen zur Versammlung in den Gildesaal.
Bei der Hauptversammlung der Schützengilde, traditionsgemäß am 3. Pfingsttag, stellte Hauptmann Andreas Höver die Arbeit des Collegiums in den Mittelpunkt. Das nicht nur wegen der hervorragenden Leistungen der aktuellen Mannschaft, sondern auch, weil in den kommenden Jahren ein Generationswechsel ansteht – rund 70 Prozent des Personals müssen nach den Statuten der Gilde ausgetauscht werden.

Entsprechend forderte Höver die Teilnehmer der Hauptversammlung auch auf, sich stärker in der Gilde und im Collegium einzubringen: „Glaubt mir, ihr werdet es nicht bereuen“, sagte er mit Nachdruck. Führungskräfte werden jedoch auch im Vorstand der Schießabteilung benötigt, wo in den kommenden Jahren ebenfalls ein Generationswechsel ansteht.

Mit Blick auf die kontinuierliche Sanierung des Gildesaals verwies der Hauptmann auf die Renovierung des Foyers, die beim Erscheinen des vorliegenden Gildeboten abgeschlossen und wie die meisten Projekte in der Gilde hervorragend gelungen ist. Höver kündigte zudem einige Schönheitsarbeiten im Gildesaal an und die Erneuerung einiger technischer Anlagen. Mit Blick auf gesetzliche Rahmenbedingungen referierte der Hauptmann über die Überprüfung der Statuten. „Die Anforderungen von außen bezüglich der Förderfähigkeit und Gemeinnützigkeit werden immer höher“, sagte er. Sollten mittelfristig Änderungen notwendig sein, möchte das Collegium der Schützengilde vorbereitet sein und sich nicht erst kurzfristig mit dem Thema befassen müssen.

Der Spielmannszug Olympia sorgte für musikalische Unterhaltung.
Der Spielmannszug Olympia sorgte für musikalische Unterhaltung.
Künftig benötigt die Schützengilde auch einen Datenschutzbeauftragten, der nicht aus dem Collegium kommt. Da die Aufgabe sehr umfänglich ist, soll der Datenschutzbeauftragte alle drei Jahre in der Generalversammlung neu gewählt werden. Zunächst hat Jürgen Teschke die Aufgabe übernommen.

In seinem Rückblick erinnerte Andreas Höver an das Austeilern des Bürgerkönigs im Jahr 2017. „Anschließend war ich bester Laune und konnte mal aus anderer Sicht den verdutzten Blick eines Hauptmanns als Zweitplatzierten genießen“, sagte Höver, der diese Erfahrung auch kennt. Diesmal hatte es jedoch Christopher Selle von der Bürger-Jägern getroffen. Mit Bernd Becker stellte die Gilde auch in jenem Jahr einen akkeraten Bürgerkönig.

Bei der Frühlings-Wies’n, dem Winter vergnügen des Jahres 2018, musste sich das neue Team der Schützenführer zum ersten Mal richtig beweisen. Hauptmann Höver fand dafür nur ein Wort: „Hammer!“ „Das Organisationsteam hat unsere Neider einmal mehr erblassen lassen. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir bald die Zahl 400 bei den Mitgliedern – und den Teilnehmern des Wintervergnügens erreichen werden“, sagte er.

Einen Vorgeschmack auf das Jahr als Bürgerkönig von Arnd Laskowski konnten sich die Schützenbrüder schon einmal beim Königsball im Winter holen. Denn als Majestät der Schießabteilung zollte ihm der Hauptmann höchste Anerkennung. Den Schwenk zur Schießabteilung nahm Höver auch zum Anlass, ein bisschen Werbung für die Schießabende am Dienstag zu machen, wenn sich die Schützen im Keller des Gildesaals im Aufenthaltsraum treffen.

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