Bürgerschaffers 60.


Die Gäste gratulierten mit einer Variation von Grönemeyers „Männer“.
Die Gäste gratulierten mit einer Variation von Grönemeyers „Männer“.
Nicht nur um unsere geliebte Schützengilde hat sich Hans-Peter Männer verdient gemacht, mit viel Tatendrang sorgt er jedes Jahr auch für ein gutes Gelingen unseres geliebten Heimatfestes, des Peiner Freischießen – als Bürgerschaffer. Ehrensache für den Hauptmann der Schützengilde zu Peine von 1597, Andreas Höver, dass er zum Ehrentag von Hans-Peter Männer – seinem 60. Geburtstag – eine Laudatio vorbereitet hatte.

„Es ist ein Tag, an dem das Gefühl der Zufriedenheit und der Freude aufkommen darf. Ich weiß, lieber Peter, dass du stolz sein kannst auf das, was du in deinem Leben geleistet hast“, sagte Hauptmann Höver im Kreis der Gäste, um gleich darauf zu sinnieren, dass ein 60-Jähriger in der heutigen Gesellschaft längst nicht zum „alten Eisen“ gehört. In früheren Zeiten war das anders: „Von 60-Jährigen war nicht mehr viel zu erwarten. Sie waren verbraucht vom langen Arbeitsleben und der entbehrungsreichen Zeit der Kriege“, sagte er. Hans-Peter Männer steht dagegen mitten im Leben.

Und trotz seiner Arbeit als Zahnarzt mit eigener Praxis nimmt er Ehrenämter wahr und kommt familiären Verpflichtungen nach, pflegt Freundschaften und Hobbys. Eine dieser Leidenschaften ist die Schützengilde zu Peine, der Männer 1985 beigetreten ist. „Unserer geliebten Gilde hast du dann bereits 1989, also vor 29 Jahren, die Bürgerkönigswürde beschert – was vielen Anwesenden bisher nicht vergönnt war“, sagte der Hauptmann.

Seit 1996 ist Hans-Peter Männer Mitglied im Collegium, hat dort bis 1999 die 5. Sektion geführt. Anschließend war er neun Jahre Begleiter der Fahne des 3. Zuges und bis 2010 Zugführer des 1. Zuges. Seit 2010 ist Hans-Peter Bürgerschaffer und repräsentiert die Schützengilde und die anderen Freischießen-Korporationen bei den Schaustellern, den Behörden und vielen anderen Gelegenheiten.

Da Männer als Bürgerschaffer stets mit dem Bürgerkönig feiert, kann es vorkommen, dass er dies nicht im Saal der Schützengilde macht. „Wir halten uns aber an unser Versprechen, häufiger den Bürgerkönig zu stellen als früher, um dir das Feiern in deinem geliebten Gildesaal zu ermöglichen. Deinen Vorgängern war dies ja elf Jahre in Folge verwehrt“, sagte Höver unter großem Applaus der Gäste.

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