Die Axt bleibt im Haus – Tannenbaum schlagen

Die lustigen Holzhackerbuam. 
Die lustigen Holzhackerbuam. 
Jetzt ist es Tradition: Das Tannenbaumschlagen der Schützengilde fand bereits zum zweiten Mal an der „Alten Stadtwache“ auf dem Gelände des Kleingärtnerverein Friedrichsruh statt. Schon im Vorjahr hatte die Veranstaltung so viel Beifall hervorgerufen, dass es außer Frage stand, nach einem alternativen Ort zu suchen. So trafen sich die Schützen an einem Tag im Dezember um 11 Uhr bei Wirts-Familie Peters.

Drum singe, wem Gesang gegeben und alle Andren lassen’s eben.
Drum singe, wem Gesang gegeben und alle Andren lassen’s eben.
Nach eigenem Rezept hatte Michael Troska wieder einen Glühwein gekocht, mit dem er die Schützenbrüder willkommen hieß. Entsprechend war die Stimmung schon hervorragend, als der Wirt die Erbsensuppe mit Würstchen in den weihnachtlich geschmückten Räumen kredenzte. Selbstverständlich durften zur Abrundung frisch gezapftes Härke und ein Leuna zur Verdauung nicht fehlen. Lautstark bedankten sich die Schützen mit einem donnernden „Horrido“, damit das auch die Köchin in der Küche noch hören konnte.

Ein weiteres gutes Stück Tradition ist die musikalische Einlage beim Tannenbaumschlagen, die schon viel länger währt als der aktuelle Ort des Geschehens. Dr. Gerd Rauls hatte sein Akkordeon am Mann. Und wenn daraus die ersten Töne erklingen, ist bei solchen Gelegenheiten Schützenbruder Joachim Jenßen nicht weit, um alle mit seinen Gesangseinlagen zu erfreuen. Perfekt wurde der Tag mit den Geschichten von Dr. Peter Schroer, der einmal mehr aus seinem schier unerschöpflichen Repertoire schöpfte. So verging die Zeit wie im Fluge. Wer anschließend noch Stehvermögen und Laune besaß, machte sich mit einer kleinen Schar auf zum Weihnachtsmarkt, um dort den Abend in weihnachtlich, gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen.

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