1. Sektion


Zugführer Mathias Voigt hat seine Schützen im Griff.
Zugführer Mathias Voigt hat seine Schützen im Griff.
„In Zeiten der Globalisierung brauchen und suchen Menschen Haltepunkte. Tradition und Brauchtum können solche festen Größen sein, die ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, aber auch Gemeinschaft vermitteln.“ So ähnlich steht es im „Kleinen Schützen-Knigge – Benimmregeln fürs Schützenfest“ von Birgitta Ronge und Horst Thoren. Dass die 1. Sektion dies auch ohne schriftlichen Nachweis beherzigt und das Miteinander pflegt, bewiesen die Schützen bei vielen Gelegenheiten – traditionellen Terminen, aber auch ganz neuen Veranstaltungen.

Zur Tradition gehörte das herbstliche Grünkohlessen bei Schützenbruder Claus Geffers im Löns-Krug. Der Abend bot den Schützen der 1. Sektion nebst Damen einen harmonischen Austausch in entspannter Atmosphäre. Auch die zweite Traditionsveranstaltung der „Ersten“ war ein voller Erfolg. Im Mai servierte das Team vom Hotel Schönau rund um Schützenbruder Torben Hacke ein großartiges Menü.

Gesellige Runde am Dienstagnachmittag im Garten von Schützenbruder Dr. Thomas Lautsch.
Gesellige Runde am Dienstagnachmittag im Garten von Schützenbruder Dr. Thomas Lautsch.
Neu im Terminkalender der 1. Sektion war zum Beispiel die Herrenfahrt zum Eishockey-Bundesliga-Spiel der Grizzlys nach Wolfsburg mit Besuch des VIP-Bereiches. Später im Jahr stand dann noch das Sommerfest bei Euling auf dem Programm, das die Schützen gemeinsam mit der 3. Sektion bei Schützenbruder Oliver Pirrwitz feierten.

Die beiden Sektionsschießen waren gut besucht – es soll dabei nicht unerwähnt bleiben, dass die 1. Sektion nicht gerade zwingend für ihre Schießergebnisse bekannt ist. Dafür war der Abend durch viel Freude und Kameradschaft geprägt. Für das kommende Jahr ist geplant, zwei weitere Schießabende für die Sektion zu organisieren. So kann am Ende solch eines Vierklangs vielleicht ein neuer Sektionskönig proklamiert werden.

Dass die 1. Sektion die viel zitierte Gemeinschaft auch sektionsübergreifend mit Leben zu füllen weiß, stellte sie beim traditionellen Spargelessen unter Beweis. Das fand schließlich ganz spontan als Zugveranstaltung gemeinsam mit der 2. Sektion statt. Hatte Schützenführer Carsten Volgmann seine Schützen doch für den gleichen Tag an denselben Ort geladen. So gab es nicht nur die Gelegenheit, schöne Stunden mit der eigenen Sektion zu verbringen, sondern auch die Kameradschaft mit der „Zweiten“ zu vertiefen.

Festplatz-Runde.
Festplatz-Runde.
Freischießen läutet die 1. Sektion am Donnerstag traditionell mit dem Einbaumeln ein. Herbeigesehnt wird dabei stets der Besuch des Spielmannszugs Olympia, der inzwischen zum guten Ton gehört.

In diesem Jahr musste die Sektion aber auch ein neues Domizil für die gemeinsame Freischießen-Zeit finden. Schützenbruder Oliver Pirrwitz war da gerne behilflich und stellte als hervorragende Unterkunft den Euling-Garten zur Verfügung. Bei bestem Wetter genossen die Schützen im wohlbeschatteten Garten die Auszeiten. Dank des frisch erkorenen Quartiermeisters Alfred Köther fehlte es weder an kühlen Getränken, wie frisch gezapftem Bier, noch der notwendigen Verpflegung. Auch der Weg zum Antreten auf dem Marktplatz hätte kaum kürzer sein können.

Den „Adler“ der 1. Sektion verdiente sich am Freischießen-Dienstag Schützenbruder Dr. Thomas Lautsch. Dieser hatte mit seiner Gattin in seinen Garten geladen und einen akkeraten Umtrunk sowie ein kulinarisches Grillbuffet serviert.

Bleibt am Ende der Dank an alle Schützenbrüder der Sektion, die sich für ihre Truppe eingebracht haben. Denn ohne Freunde geht es nicht – ganz nach dem Motto: „Kernbegriffe des Miteinanders sind Freunde und Freude.“

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