In seiner dritten Saison bei 1899 Hoffenheim übertrifft sich Sturmspitze Mark Uth bislang selbst. Waren es in den vergangenen beiden Spielzeiten noch insgesamt sieben und acht Tore, so hat der 26-Jährige nach der Hinrunde bereits satte neun Treffer und zwei Vorlagen auf dem Skorer-Konto. Ein Drittel aller Hoffenheimer Treffer hat er damit erzielt und in großem Maße dazu beigetragen, dass 1899 auf Rang sieben der Tabelle überwintern konnte. Doch ewig wird seine Zeit im Team von Trainer Julian Nagelsmann nicht weitergehen. Eine ganze Reihe von Vereinen soll an dem gebürtigen Kölner interessiert sein, dessen Vertrag zum Ende der Saison auslaufen wird.
Bis dahin geht der Blick aber nach oben. Trotz des Ausscheidens in der Gruppenphase der Europa League gibt Klub-Manager Alex Rosen den Kampf um die internationalen Plätze als Saisonziel aus. „Dieser Ehrgeiz ist da, der wird hier nie verloren gehen“, meint Rosen. Die Hoffenheimer Offensiv-Abteilung um Uth und Bayern-Leihspieler Serge Gnabry wird sich das nicht zweimal sagen lassen. Spielt die TSG 1899 so konstant wie in der vergangenen Spielzeit – je 31 Punkte in Hin- und Rückrunde – wird es für Europa reichen. ths