Der Lückenbüßer wurde zur Dauerlösung

Im Blickpunkt bei Werder Bremen

Der neue Bremer Cheftrainer: Florian Kohfeldt wurde zur Werder-Dauerlösung.
Der neue Bremer Cheftrainer: Florian Kohfeldt wurde zur Werder-Dauerlösung.
Er ist jung, er ist talentiert, er ist erfolgreich – doch am Anfang wollte man ihn gar nicht. Florian Kohfeldt, neuer Coach von Werder Bremen, hat in nur sieben Bundesliga-Partien mit den Hanseaten schon einiges mitgemacht. Als er Ende Oktober den erfolglosen Alexander Nouri an der Seitenlinie beerbte, galt Kohfeldt eigentlich nur als Interimslösung. Doch der 35-Jährige hatte prompt Erfolg, wurde zum Cheftrainer bis zum Hinrunden-Ende befördert. Pikant: Bei der Pressekonferenz zur Beförderung sprach Werder-Sportchef Baumann davon, dass er „bessere Trainer“ angefragt habe und sich Absagen einfing. Es schien so, als ob das Trainer-Talent lediglich der Lückenbüßer ist.

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Doch recht schnell stellte Kohfeldt unter Beweis, dass er mehr als das ist. Mittlerweile stehen unter seiner Regie zehn Punkte aus sieben Partien auf der Habenseite. Die Mannschaft steht mit 15 Zählern zwar immer noch nur auf Rang 16, dennoch ist die Tendenz stark steigend. Insbesondere der Ex-Wolfsburger Max Kruse drehte mit vier Treffern aus sieben Partien wieder auf. Inzwischen hat sich Baumann für seine „unglückliche“ Wortwahl bei der Kohfeldt-Beförderung entschuldigt. Und seit Mitte Dezember ist auch klar, dass er junge Coach auch über die Winterpause hinaus Trainer sein darf. mäk

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