Schon Anfang Dezember war Nils Petersen in aller Munde. Der Stürmer des SC Freiburg hatte in einem Focus-Interview moniert, dass er in der Fußball-Branche schon „seit zehn Jahren verblödet“. Manchmal „schäme“ er sich auch dafür, so „wenig Wissen von der Welt“ zu besitzen. Mit diesen Aussagen sorgte Petersen für viel Diskussionsstoff und auch Spott .
Völlig unfreiwillig und abseits des Platz es. Auf diesem lief die Saison lange sehr erfolglos für den 29-Jährigen, der mit nur zwei Saisontoren seinem Team im Abstiegskampf kaum helfen konnte. Doch dann folgte das Wahnsinns-Spiel bei Schlusslicht Köln, das alles ändern sollte: Die Breisgauer lagen schon mit 0:3 hinten, doch dann schlug die große Stunde des Ex-Müncheners, der zunächst das 1:3 und in der Nachspielzeit erst das 3:3 und dann auch noch den 4:3-Endstand beisteuerte. Mit neuem Selbstvertrauen war er prompt bei der Partie gegen Gladbach gleich wieder erfolgreich – zum Jahresabschluss beim FC Augsburg gelang ihm schließlich noch ein Doppelpack. Petersen mag zwar wenig Wissen von der Welt haben, aber zumindest „weiß“ er seit dem verrückten Köln-Spiel wieder, wo das gegnerische Tor steht… mäk