In der zweiten Bundesliga-Saison für RB Leipzig läuft es bislang nicht ganz nach Plan: Das Ausscheiden aus der Champions League verpasste den hohen Ansprüchen der Sachsen einen herben Dämpfer, Platz fünf nach der Hinrunde würde momentan ebenfalls nur zur Teilnahme an der Europa League reichen.
Doch ein Leipziger startet so richtig durch: Marcel Halstenberg wurde im Alter von 26 Jahren erstmals von Joachim Löw in den Nationalmannschaftskader berufen und debütierte im November gegen England mit dem Adler auf der Brust. „Dass dieser Traum jetzt in Erfüllung gegangen ist, macht mich schon ein bisschen stolz“, sagte Halstenberg. Dass der gebürtige Laatzener nun sogar gute Chancen auf ein Ticket für die bevorstehende WM in Russland hat, liegt daran, dass Bundestrainer Löw auf der linken Defensivseite nicht viel Auswahl hat; der Kölner Jonas Hector plagte sich zuletzt mit einer Verletzung herum. Neben Timo Werner hat RB-Trainer Ralph Hasenhüttl nun also einen zweiten DFB-Nationalspieler im Team und könnte diese zusätzliche internationale Expertise dafür nutzen, die Champions-League-Plätze doch noch zu erreichen. ths
Das Hinspiel:
VfL Wolfsburg – RB Leipzig 1:1 (1:0)
Im letzten Heimspiel der Hinrunde ging der VfL bereits in der 15. Minute durch Verhaegh in Führung, der einen Foulelfmeter verwandelte. In der zweiten Hälfte kamen die Leipziger durch Halstenberg zum Ausgleich, für einen Siegtreffer reichte es danach auf keiner Seite mehr.
Im letzten Heimspiel der Hinrunde ging der VfL bereits in der 15. Minute durch Verhaegh in Führung, der einen Foulelfmeter verwandelte. In der zweiten Hälfte kamen die Leipziger durch Halstenberg zum Ausgleich, für einen Siegtreffer reichte es danach auf keiner Seite mehr.