Der Blick der Bremer geht eindeutig in den Rückspiegel: Nur drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den ausgerechnet der Nord-Rivale Hamburger SV belegt, sind defi nitiv kein Grund zur Beruhigung. Das hatte bereits im September Folgen: Coach Viktor Skripnik musste nach dem Sieglos-Start von Werder (drei Spiele, drei Niederlagen) gehen, Alexander Nouri übernahm zunächst als Interims- Coach, wurde letztlich zum Cheftrainer befördert. Unter ihm holte Bremen immerhin endlich Punkte, muss sich aber weiterhin gehörige Sorgen um den Verbleib in Liga eins machen.
Ausgerechnet gegen den VfL Wolfsburg gab es dann am fünften Spieltag den ersten Saisonsieg: Nach dem Skripnik-Rauswurf verlor Bremen noch mit 1:2 gegen den FSV Mainz 05, konnte die Wölfe dann aber mit 2:1 im Weserstadion bezwingen. Man könnte das Spiel gegen den VfL also als Grundstein für die Bremer Bemühungen im Abstiegskampf betrachten. Im Prestigeduell beim HSV gab es am zwölften Spieltag zwar ebenfalls Zählbares, beim 2:2 jedoch keinen Sieger. (yps)