Der Aufsteiger sorgte in der Hinrunde für Furore und überwinterte als ärgster Verfolger von Abo-Meister Bayern München auf Rang zwei – ein besseres erstes Halbjahr im Oberhaus hätten sich die Leipziger kaum vorstellen können. Lediglich die Pleite bei Schlusslicht FC Ingolstadt (0:1) dürfte den Rasen-Ballsportlern sauer aufstoßen. Das 0:3 bei den Bayern bezeichnete Leipzigs Coach Ralph Hasenhüttl dagegen als „Lehrstunde. Der Gegner war gnädig, die Niederlage auch in der Höhe verdient.“ Mit elf Erfolgen verkaufte sich der Neuling aber dennoch teuer, einer dieser Siege wurde beim VfL eingefahren: Am 16. Oktober mussten sich die Wolfsburger mit 0:1 geschlagen geben – es sollte die letzte Partie mit Dieter Hecking als Trainer sein.
Nur zwei Tage nach der Schlappe trennte sich der VfL von seinem Coach, seither hat Valérien Ismaël das Ruder in der Hand. Auf den zweiten Saisonerfolg mussten die Wölfe danach aber weitere drei Wochen warten, als Wendepunkt kann das Leipzig-Spiel also nicht gesehen werden. Vielleicht aber als Lehrstunde... (yps)