DIE RÜCKRUNDE 2017
Der VfL hat wieder Jungs für Jogi
Acht Wolfsburger sind auf dem Weg zur WM 2018 in Russland
Acht Nationalspieler hat der VfL derzeit in seinen Reihen, zwei davon spielen für Deutschland und einen von diesen beiden hat der Wolfsburger Fußball-Bundesligist selbst hervorgebracht: Yannick Gerhardt gab Mitte November sein Debüt für die DFB-Elf. Damit war er der insgesamt achte Profi, der seine Premiere für Deutschland als VfLer feierte. Die Nationalspieler kämpfen bei der Qualifikation für die WM 2018 in Russland um Punkte.
Nationalspieler selbst gemacht - das ist ein bewährtes Motto in Wolfsburg. Vor Gerhardt debütierten schon Zoltan Sebescen, Tobias Rau, Alexander Madlung, Marcel Schäfer, Christian Gentner, Sascha Riether und Maxi Arnold als VfL-Profis für das A-Team des DFB. Mitte November war es dann auch für den 22-Jährigen soweit. Bundestrainer Jogi Löw nominierte Gerhardt für das WM-Quali-Spiel gegen San Marino sowie das Testspiel gegen Italien. Der Ex-Kölner hatte vor allem von der Umstellung im Verein profitiert: VfL-Trainer Valérien Ismaël setzte den gelernten defensiven Mittelfeldmann als Linksverteidiger ein. Keine ungewohnte Position für Gerhardt, der diesen Posten bereits für die deutsche U 21 bekleidete. Gegen San Marino blieb der Wolfsburger 90 Minuten auf der Bank, bekam aber das Versprechen des Bundestrainers, gegen Italien ran zu dürfen. Und genau so kam es. Gerhardt durfte spielen. Hinten links. 90 Minuten. Und er machte seine Sache beim 0:0 ordentlich. „Es ist schwer, jetzt die richtigen Worte zu finden, denn ich bin gerade einer der glücklichsten Menschen auf diesem Planeten“, sagte der VfLer nach seiner Premiere und hofft auf weitere Einsätze für die DFB-Elf: „Natürlich möchte ich immer dabei sein.“ Die größten Chancen aus dem aktuellen VfL-Kader auf einen (erneuten) Sprung in die deutsche Nationalmannschaft hat wohl Maxi Arnold. Der Mittelfeldmann glänzte zuletzt mit starken Leistungen bei der U 21, traf beim 4:3 gegen Russland Mitte Oktober doppelt und legte wenige Tage später gegen Österreich einen Treffer nach. Er wäre ein Kandidat für den Confed-Cup in Russland – aber der findet zeitgleich mit der U-21-EM in Polen statt, für die Arnold als U-21-Kapitän gesetzt und auf die er nach erfolgreicher Qualifi kation (zehn Siege in zehn Spielen!) schon richtig heiß ist: „Wir fahren sicherlich nicht als die blindeste Mannschaft dahin – von mir aus könnte es morgen losgehen!“
Nationalspieler selbst gemacht - das ist ein bewährtes Motto in Wolfsburg. Vor Gerhardt debütierten schon Zoltan Sebescen, Tobias Rau, Alexander Madlung, Marcel Schäfer, Christian Gentner, Sascha Riether und Maxi Arnold als VfL-Profis für das A-Team des DFB. Mitte November war es dann auch für den 22-Jährigen soweit. Bundestrainer Jogi Löw nominierte Gerhardt für das WM-Quali-Spiel gegen San Marino sowie das Testspiel gegen Italien. Der Ex-Kölner hatte vor allem von der Umstellung im Verein profitiert: VfL-Trainer Valérien Ismaël setzte den gelernten defensiven Mittelfeldmann als Linksverteidiger ein. Keine ungewohnte Position für Gerhardt, der diesen Posten bereits für die deutsche U 21 bekleidete. Gegen San Marino blieb der Wolfsburger 90 Minuten auf der Bank, bekam aber das Versprechen des Bundestrainers, gegen Italien ran zu dürfen. Und genau so kam es. Gerhardt durfte spielen. Hinten links. 90 Minuten. Und er machte seine Sache beim 0:0 ordentlich. „Es ist schwer, jetzt die richtigen Worte zu finden, denn ich bin gerade einer der glücklichsten Menschen auf diesem Planeten“, sagte der VfLer nach seiner Premiere und hofft auf weitere Einsätze für die DFB-Elf: „Natürlich möchte ich immer dabei sein.“ Die größten Chancen aus dem aktuellen VfL-Kader auf einen (erneuten) Sprung in die deutsche Nationalmannschaft hat wohl Maxi Arnold. Der Mittelfeldmann glänzte zuletzt mit starken Leistungen bei der U 21, traf beim 4:3 gegen Russland Mitte Oktober doppelt und legte wenige Tage später gegen Österreich einen Treffer nach. Er wäre ein Kandidat für den Confed-Cup in Russland – aber der findet zeitgleich mit der U-21-EM in Polen statt, für die Arnold als U-21-Kapitän gesetzt und auf die er nach erfolgreicher Qualifi kation (zehn Siege in zehn Spielen!) schon richtig heiß ist: „Wir fahren sicherlich nicht als die blindeste Mannschaft dahin – von mir aus könnte es morgen losgehen!“
Schon länger für Deutschlands A-Team dabei ist Mario Gomez. Der Angreifer lief bereits 69 Mal für die deutsche Nationalmannschaft auf und will mit dem DFB-Team schnellstmöglich die WM-Quali klarmachen. Bisher sieht es ordentlich aus: Deutschland gewann alle vier Spiele, schoss 16 Tore und kassierte keinen Gegentreffer. Beim 8:0-Sieg gegen San Marino stand Gomez 71 Minuten auf dem Platz, steuerte aber kein Tor zum Erfolg bei. Spannend wird es für Gerhardt, Gomez und Co. wieder Ende März. Dann trifft die DFB-Elf in ihrem nächsten WM-Quali-Spiel auf Aserbaidschan.
Aber nicht nur Deutschland ist gut in die Qualifikation gestartet, auch bei den anderen VfL-Nationalspielern läuft es rund. Jeffrey Bruma und Neuzugang Riechedly Bazoer liegen mit den Niederlanden nach vier Spielen in Gruppe A mit sieben Punkten auf dem zweiten Platz. Das entscheidende Duell gegen Frankreich verloren die Wolfsburger mit Holland und verpassten somit den Sprung an die Spitze.
In Gruppe B liefern sich zwei VfLer ein heißes Rennen um Platz eins. Derzeit hat Ricardo Rodriguez mit der Schweiz die Nase vorn. Er gewann mit der „Nati“ alle vier Partien – auch das entscheidende im Kampf um die Spitze gegen Portugal um VfL-Profi Vieirinha. Am ersten Spieltag der Quali setzte sich die Schweiz mit 2:0 gegen den Europameister durch.
Aber nicht nur Deutschland ist gut in die Qualifikation gestartet, auch bei den anderen VfL-Nationalspielern läuft es rund. Jeffrey Bruma und Neuzugang Riechedly Bazoer liegen mit den Niederlanden nach vier Spielen in Gruppe A mit sieben Punkten auf dem zweiten Platz. Das entscheidende Duell gegen Frankreich verloren die Wolfsburger mit Holland und verpassten somit den Sprung an die Spitze.
In Gruppe B liefern sich zwei VfLer ein heißes Rennen um Platz eins. Derzeit hat Ricardo Rodriguez mit der Schweiz die Nase vorn. Er gewann mit der „Nati“ alle vier Partien – auch das entscheidende im Kampf um die Spitze gegen Portugal um VfL-Profi Vieirinha. Am ersten Spieltag der Quali setzte sich die Schweiz mit 2:0 gegen den Europameister durch.
Auch für Jakub Blaszczykowski und Polens Nationalelf läuft es rund. Drei Siege und ein Unentschieden holte der Wolfsburger mit seinem Team und führt damit die Tabelle in Gruppe E vor Montenegro und Dänemark an.
Deutlich enger mit einer WM-Teilnahme sieht es hingegen für Yunus Malli und die Türkei aus. Der VfL-Neuzugang belegt mit seiner Nationalmannschaft in Gruppe I nur den vierten Platz. Fünf Punkte konnte die Türkei bisher nur einfahren, Kroatien ist mit doppelt so vielen Zählern Spitzenreiter. Am nächsten Spieltag Ende März treffen Malli und Co. auf Finnland, das erst einen Punkt geholt hat. Da muss der Offensivspieler mit seinem Team unbedingt siegen, um die Chance auf Russland zu wahren.
Neuzugang Paul-Georges Ntep will sich in den nächsten Wochen und Monaten wieder für die französische Nationalspieler empfehlen. „Zur Zeit bin ich vom Nationalteam weit entfernt. Ich will mich mit Leistung anbieten. Das ist für mich eine gute Möglichkeit, ich mag die deutsche Liga sehr“, sagt der Flügelflitzer. mwe
Deutlich enger mit einer WM-Teilnahme sieht es hingegen für Yunus Malli und die Türkei aus. Der VfL-Neuzugang belegt mit seiner Nationalmannschaft in Gruppe I nur den vierten Platz. Fünf Punkte konnte die Türkei bisher nur einfahren, Kroatien ist mit doppelt so vielen Zählern Spitzenreiter. Am nächsten Spieltag Ende März treffen Malli und Co. auf Finnland, das erst einen Punkt geholt hat. Da muss der Offensivspieler mit seinem Team unbedingt siegen, um die Chance auf Russland zu wahren.
Neuzugang Paul-Georges Ntep will sich in den nächsten Wochen und Monaten wieder für die französische Nationalspieler empfehlen. „Zur Zeit bin ich vom Nationalteam weit entfernt. Ich will mich mit Leistung anbieten. Das ist für mich eine gute Möglichkeit, ich mag die deutsche Liga sehr“, sagt der Flügelflitzer. mwe