Bayer spielte eine enttäuschende Hinserie, blieb mit nur 21 Zählern und Tabellenrang neun weit hinter den eigenen Ansprüchen aufs internationale Geschäft zurück. Für Furore sorgte nur Trainer Roger Schmidt, als er im Heimspiel gegen Hoffenheim Kollege Julian Nagelsmann an der Seitenlinie als „Spinner“ bezeichnete und ihn aufforderte „doch einfach die Schnauze zu halten“. Auswirkungen hatten die Beleidigungen für Schmidt auf das Spiel beim VfL, beim 2:1 durfte er nicht auf der Trainerbank sitzen. Im Anschluss an den Sieg bei den Wölfen gab es acht Punkte aus sieben Spielen, in der Rückrunde muss der Klub sich steigern. „Wir haben zu viele schwächere Spiele gemacht und zu viele Punkte liegen gelassen.
Aber wir sind in der Lage, die Ruhe zu bewahren, an uns zu glauben und an den richtigen Stellschrauben zu drehen", ist sich Schmidt sicher. Helfen soll dabei Jörn Wolf: Der ehemalige HSV-Pressesprecher ist jetzt „Koordinator Trainer- und Funktionsteam“ bei Bayer und soll die teilweise schwierige Zusammenarbeit zwischen Schmidt und seinen Mitarbeitern verbessern helfen. (syb)