Nachfolge ist noch offen
Abschied von Trainer Stephan Lerch
Wolfsburg-Trainer Stephan Lerch wird die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg nach der kommenden Saison verlassen, das gab der Bundesligist Mitte August bekannt. Die Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin habe bereits begonnen. Lerch habe sich „dazu entschieden, im Sommer 2021 und nach dann acht wunderbaren Jahren eine neue Herausforderung anzunehmen“.
Der 36-Jährige, der gerade seinen Fußball-Lehrer-Lehrgang beim DFB absolviert, ist seit 2013 in der Autostadt, war zuerst VfL-II-Coach, Nachwuchschef und Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft, ehe er nach dem Wechsel von Ralf Kellermann in die Sportliche Leitung 2017 das Team als Chefcoach übernahm. Der gebürtige Darmstädter gewann mit seinem Team dreimal in Folge das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal und erreichte 2018 das Champions-League-Finale.
Sein Abschied hatte sich intern bereits angedeutet, denn schon im vergangenen Jahr stand ein Wechsel im Raum. Damals, verriet Lerch, „habe ich mich mit den VfL-Verantwortlichen gezielt auf eine Laufzeit bis 2021 verständigt, weil dieser Gedanke schon eine Rolle spielte“. Wo es den Erfolgscoach hinziehen wird, ist derweil noch offen.
Durch die frühzeitige Entscheidung bleibt dem VfL nun reichlich Zeit für die Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin. Ralf Kellermann berichtet: „Es trifft uns nicht ganz unvorbereitet.“ Man habe den Markt der Trainer und Trainerinnen längst im Blick. Die Anforderungen sind klar: „Wir brauchen jemanden, der die nötige Sozialkompetenz mitbringt und der zum Spielstil der Mannschaft passt.“ Eine naheliegende Lösung wäre unter anderem Ariane Hingst. Die Ex-Nationalspielerin (174 Länderspiele) ist seit 2016 Co-Trainerin des VfL und bringt aus ihrer aktiven Karriere reichlich Erfahrung auf allerhöchstem Niveau mit. Kellermann will diese Möglichkeit nicht ausschließen, sagt aber auch: „Es ist zu früh, darüber konkret zu reden oder gar zu spekulieren. Möglicherweise ist eine interne Lösung sinnvoll, vielleicht ist aber auch frischer Wind von außen hilfreich.“ Letzteres könnte für Thomas Wörle sprechen. Der Ex-Coach des großen Rivalen FC Bayern ist seit einem Jahr ohne Verein und hat gerade seine Fußball-Lehrer-Ausbildung absolviert.
Klar ist auch: Die Aufgabe für den Lerch-Nachfolger wird nicht leicht. Die Messlatte liegt nach den Erfolgen der letzten Jahre hoch, die Konkurrenzsituation mit aufstrebenden Klubs aus England, Frankreich, Italien oder Spanien wird gerade international immer schwieriger. „Das alles“, so Kellermann, „ist sehr herausfordernd.“
Ähnlich sieht es Lerch: „Es ist für mich nach wie vor eine sehr große Ehre und Herausforderung, mit dem VfL ein absolutes Topteam im Frauenfußball unter herausragenden Bedingungen trainieren zu dürfen“, darum gelte die gesamte Konzentration „ausschließlich dem Erreichen aller mit dem VfL gesteckten Ziele – und ich freue mich auf die vielfältigen Herausforderungen in der neuen Saison!“
Der 36-Jährige, der gerade seinen Fußball-Lehrer-Lehrgang beim DFB absolviert, ist seit 2013 in der Autostadt, war zuerst VfL-II-Coach, Nachwuchschef und Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft, ehe er nach dem Wechsel von Ralf Kellermann in die Sportliche Leitung 2017 das Team als Chefcoach übernahm. Der gebürtige Darmstädter gewann mit seinem Team dreimal in Folge das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal und erreichte 2018 das Champions-League-Finale.
Sein Abschied hatte sich intern bereits angedeutet, denn schon im vergangenen Jahr stand ein Wechsel im Raum. Damals, verriet Lerch, „habe ich mich mit den VfL-Verantwortlichen gezielt auf eine Laufzeit bis 2021 verständigt, weil dieser Gedanke schon eine Rolle spielte“. Wo es den Erfolgscoach hinziehen wird, ist derweil noch offen.
Durch die frühzeitige Entscheidung bleibt dem VfL nun reichlich Zeit für die Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin. Ralf Kellermann berichtet: „Es trifft uns nicht ganz unvorbereitet.“ Man habe den Markt der Trainer und Trainerinnen längst im Blick. Die Anforderungen sind klar: „Wir brauchen jemanden, der die nötige Sozialkompetenz mitbringt und der zum Spielstil der Mannschaft passt.“ Eine naheliegende Lösung wäre unter anderem Ariane Hingst. Die Ex-Nationalspielerin (174 Länderspiele) ist seit 2016 Co-Trainerin des VfL und bringt aus ihrer aktiven Karriere reichlich Erfahrung auf allerhöchstem Niveau mit. Kellermann will diese Möglichkeit nicht ausschließen, sagt aber auch: „Es ist zu früh, darüber konkret zu reden oder gar zu spekulieren. Möglicherweise ist eine interne Lösung sinnvoll, vielleicht ist aber auch frischer Wind von außen hilfreich.“ Letzteres könnte für Thomas Wörle sprechen. Der Ex-Coach des großen Rivalen FC Bayern ist seit einem Jahr ohne Verein und hat gerade seine Fußball-Lehrer-Ausbildung absolviert.
Klar ist auch: Die Aufgabe für den Lerch-Nachfolger wird nicht leicht. Die Messlatte liegt nach den Erfolgen der letzten Jahre hoch, die Konkurrenzsituation mit aufstrebenden Klubs aus England, Frankreich, Italien oder Spanien wird gerade international immer schwieriger. „Das alles“, so Kellermann, „ist sehr herausfordernd.“
Ähnlich sieht es Lerch: „Es ist für mich nach wie vor eine sehr große Ehre und Herausforderung, mit dem VfL ein absolutes Topteam im Frauenfußball unter herausragenden Bedingungen trainieren zu dürfen“, darum gelte die gesamte Konzentration „ausschließlich dem Erreichen aller mit dem VfL gesteckten Ziele – und ich freue mich auf die vielfältigen Herausforderungen in der neuen Saison!“