Kreisliga: VfB Peine sieht den SV Bosporus als Favorit
Kreisliga: Trainer Nick Gerull freut sich bei seinem VfB‐Comeback auf eine starke Liga
Das Spieler-Karussell beim Fußball-Kreisligisten VfB Peine hat sich so heftig gedreht, dass einem schwindelig werden kann. Die Anzahl der Zugänge ist größer als der verbliebene Kader. 18 Spieler sind neu – und der Trainer auch: Nick Gerull ist zu dem Verein zurückgekehrt, den er vor neun Jahren völlig überraschend in die Landesliga führte und bei dem er immer Mitglied geblieben ist.
Auch viele der Neuen haben eine VfB-Vergangenheit. „Das freut mich riesig, dass wir viele Spieler mit Lokalkolorit gewinnen konnten. Einige sind im zweiten Sommer ihrer Karriere und wir wollen noch einmal eine gute Zeit zusammen haben“, betont Nick Gerull. Der Umbruch sei allerdings auch nötig gewesen. Denn: Am Ende der vergangenen Saison hatte der VfB große Personalprobleme, viele A-Jugendliche mussten aushelfen.
Auch viele der Neuen haben eine VfB-Vergangenheit. „Das freut mich riesig, dass wir viele Spieler mit Lokalkolorit gewinnen konnten. Einige sind im zweiten Sommer ihrer Karriere und wir wollen noch einmal eine gute Zeit zusammen haben“, betont Nick Gerull. Der Umbruch sei allerdings auch nötig gewesen. Denn: Am Ende der vergangenen Saison hatte der VfB große Personalprobleme, viele A-Jugendliche mussten aushelfen.
"Was die Konkurrenz sagt, ist mir völlig egal. Das sind Ablenkungsmanöver für mich, aber das ist legitim."
Für Trainer Nick Gerull ist der VfB Peine in diesem Jahr noch nicht der Titel-Favorit
Für Trainer Nick Gerull ist der VfB Peine in diesem Jahr noch nicht der Titel-Favorit
„Unser oberstes Ziel bei den Planungen war es deshalb, einen autarken, eigenständigen Kader zu formen, damit sich die A-Jugendlichen auf ihre Saison konzentrieren können und wir wieder eine vernünftige Trainingsarbeit haben“, sagt der Coach.
Auf Youngster setzt er aber dennoch: Drei Spieler aus der Bezirksliga-A-Jugend sind zum Herren-Team dazugestoßen. „Und wenn ich Spieler aus der Jugend als Hilfe brauche, werden sie zur Verfügung gestellt. Wir werden eine gute Zusammenarbeit haben“, freut sich Gerull auf den neuen A-Jugend-Coach Hilmi Özyurt.
Gerull verspürt kein Aufstiegsdruck beim VfB
Der Großteil der Neuzugänge bringt jedoch bereits Erfahrung mit – und die sogar aus höheren Ligen. Deshalb zählt die Konkurrenz den VfB Peine auch zu den heißesten Kandidaten auf den Titel. „Was die Konkurrenz sagt, ist mir völlig egal. Für mich sind das Ablenkungsmanöver, aber das ist ja völlig legitim“, kontert Gerull. Er sieht vor allem den SV Bosporus Peine in der Favoritenrolle. „Ganz logisch gedacht – Bosporus ist vergangene Saison Dritter geworden und hat sich überragend verstärkt. Der Verein hat eine eingespielte Mannschaft ganz gezielt verbessert – das ist schon der zweite Schritt, und den gehst du, wenn du hoch willst. Wir sind erst beim ersten Schritt“, sagt Gerull. Auch Rot-Weiß Schwicheldt traut er die Meisterschaft zu. „Auch die Mannschaft hat sich gut verstärkt und mit Christian Gleich den erfolgreichsten Trainer des Kreises verpflichtet.“ Eine gute Truppe habe zudem Fortuna Oberg – und sich jetzt noch in der Breite verbessert.
Auf Youngster setzt er aber dennoch: Drei Spieler aus der Bezirksliga-A-Jugend sind zum Herren-Team dazugestoßen. „Und wenn ich Spieler aus der Jugend als Hilfe brauche, werden sie zur Verfügung gestellt. Wir werden eine gute Zusammenarbeit haben“, freut sich Gerull auf den neuen A-Jugend-Coach Hilmi Özyurt.
Gerull verspürt kein Aufstiegsdruck beim VfB
Der Großteil der Neuzugänge bringt jedoch bereits Erfahrung mit – und die sogar aus höheren Ligen. Deshalb zählt die Konkurrenz den VfB Peine auch zu den heißesten Kandidaten auf den Titel. „Was die Konkurrenz sagt, ist mir völlig egal. Für mich sind das Ablenkungsmanöver, aber das ist ja völlig legitim“, kontert Gerull. Er sieht vor allem den SV Bosporus Peine in der Favoritenrolle. „Ganz logisch gedacht – Bosporus ist vergangene Saison Dritter geworden und hat sich überragend verstärkt. Der Verein hat eine eingespielte Mannschaft ganz gezielt verbessert – das ist schon der zweite Schritt, und den gehst du, wenn du hoch willst. Wir sind erst beim ersten Schritt“, sagt Gerull. Auch Rot-Weiß Schwicheldt traut er die Meisterschaft zu. „Auch die Mannschaft hat sich gut verstärkt und mit Christian Gleich den erfolgreichsten Trainer des Kreises verpflichtet.“ Eine gute Truppe habe zudem Fortuna Oberg – und sich jetzt noch in der Breite verbessert.
TSV EIXE
- Zugänge: Leon Proest (MTV Eddesse).
- Abgänge: Mirko Warmbold (TSV Arminia Vöhrum).
- Tor: Lennart Grigas.
- Abwehr: Lucas Barisch, Julian Gaube, André Lukatis, Phil Clement, Ralf Lüders, Clemens Mainusch, Rene Starke, Felix Steinbock.
- Mittelfeld: Mohammed Safa Diallo, Maurice Ewald, Niklas Schmerse, Sven Ringleff, Jan-Frederik Weise, Alexis Tsonis, Marcel Zeyda, Leon Proest.
- Angriff: René Ewald, Alexander Mörtzsch.
- Trainer: Jan Rinkel.
- Saisonziel: Platz 1 bis 10.
- Unsere Favoriten: VfB Peine, Bosporus Peine.
- Abgänge: Mirko Warmbold (TSV Arminia Vöhrum).
- Tor: Lennart Grigas.
- Abwehr: Lucas Barisch, Julian Gaube, André Lukatis, Phil Clement, Ralf Lüders, Clemens Mainusch, Rene Starke, Felix Steinbock.
- Mittelfeld: Mohammed Safa Diallo, Maurice Ewald, Niklas Schmerse, Sven Ringleff, Jan-Frederik Weise, Alexis Tsonis, Marcel Zeyda, Leon Proest.
- Angriff: René Ewald, Alexander Mörtzsch.
- Trainer: Jan Rinkel.
- Saisonziel: Platz 1 bis 10.
- Unsere Favoriten: VfB Peine, Bosporus Peine.
Ziel des VfB sei es zunächst, dass sich die neuformierte Mannschaft einspielt und findet. Erschwert würde das durch viele Schichtarbeiter und Studenten im Team. „Das braucht Zeit“, sagt Gerull und erinnert an sein erstes Engagement beim VfB. In seinem ersten Jahr mit Top-Spielern wie Dennis Mansfeld, Markus Reiff, Paris Triantaphillidis oder Lars Trappe sei er Neunter in der Bezirksliga geworden. „Und im zweiten Jahr sind wir aufgestiegen, weil es dann viele Automatismen gab.“
Aufstiegsdruck beim VfB Peine verspüre er nicht. „Und wir lassen uns auch nicht unter Druck setzen“, betont der 44-Jährige. Daran könne auch die glorreiche Vergangenheit des Traditionsvereins nicht ändern. „Die sind vorbei – nicht nur beim VfB. Dafür fehlt es allen Peiner Vereinen an Finanzkraft und einem Kunstrasen-Platz für ideale Trainingsbedingungen“, betont Gerull.
Besondere Beziehung zu Ex-Pechvogel Düsterhöf
Er freue sich auf die Kreisliga. Und das aus mehreren Gründen: Die Leistungsdichte sei in dieser Saison besonders hoch, das Niveau gut. „Und in vielen Kreisliga-Teams spielen Spieler, die ich mal trainiert habe. Ich freue mich darauf, sie wiederzusehen.“ Und er freut sich darauf, noch einmal mit Sturm-Routinier Maik Düsterhöf zusammen arbeiten zu können. 2009 war Düsterhöf schon einmal zum frisch gebackenen Bezirksoberliga-Aufsteiger VfB gewechselt, avancierte jedoch zum großen Pechvogel. Bei der Stadtmeisterschaft riss er sich das Kreuzband. Nach der Winterpause kehrte er ins Training zurück und riss sich gleich wieder das Kreuzband. „Er hat unter mir also nie ein Punktspiel bestritten – deshalb ist das für mich schon etwas Besonderes“, sagt Gerull.
Aufstiegsdruck beim VfB Peine verspüre er nicht. „Und wir lassen uns auch nicht unter Druck setzen“, betont der 44-Jährige. Daran könne auch die glorreiche Vergangenheit des Traditionsvereins nicht ändern. „Die sind vorbei – nicht nur beim VfB. Dafür fehlt es allen Peiner Vereinen an Finanzkraft und einem Kunstrasen-Platz für ideale Trainingsbedingungen“, betont Gerull.
Besondere Beziehung zu Ex-Pechvogel Düsterhöf
Er freue sich auf die Kreisliga. Und das aus mehreren Gründen: Die Leistungsdichte sei in dieser Saison besonders hoch, das Niveau gut. „Und in vielen Kreisliga-Teams spielen Spieler, die ich mal trainiert habe. Ich freue mich darauf, sie wiederzusehen.“ Und er freut sich darauf, noch einmal mit Sturm-Routinier Maik Düsterhöf zusammen arbeiten zu können. 2009 war Düsterhöf schon einmal zum frisch gebackenen Bezirksoberliga-Aufsteiger VfB gewechselt, avancierte jedoch zum großen Pechvogel. Bei der Stadtmeisterschaft riss er sich das Kreuzband. Nach der Winterpause kehrte er ins Training zurück und riss sich gleich wieder das Kreuzband. „Er hat unter mir also nie ein Punktspiel bestritten – deshalb ist das für mich schon etwas Besonderes“, sagt Gerull.
VFB PEINE
- Zugänge: Sven Kiontke (TSV Wendezelle), Dave Stets (TSV Hohenhameln), Patrick Lieckfeldt (Arminia Vöhrum), Tim Werlisch, Tobias Zelder, Philip Jaeschke, Janik Herbst, Tolga Kaya (alle TSV Hohenhameln), Defrim Bytyci (Falke Rosenthal), Volkan Akar (BSV Ölper), Constantin Schlote, Kevin Schreiber, Timo Schrader (alle eigene A-Jugend), Maik Düsterhöf (TSV Edemissen), Markus Reiff (Germania Blumenhagen), David Lieckfeldt (Herta Equord), Kerrim Driesen (SC Harsum).
- Abgänge: Firat Arvis (Bosporus Peine), Ferhat Arslan (Ziel unbekannt), Christian Wöhrle (Alte Herren).
- Tor: Sven Kiontke, Dave Stets.
- Abwehr: Patrick Lieckfeldt, Tim Werlisch, Tobias Zelder, Philip Jaeschke, Timo Otte, Cihan Balya, Muhammed Arvis, Corbin Doppelhammer, Steffen Nebe.
- Mittelfeld: Janik Herbst, Defrim Bytyci, Volkan Akar, Constantin Schlote, Kevin Schreiber, Robert Solomun, Dario Arlt, Emin Caliskan, Emrullah Kaya, Motie Houri.
- Angriff: Tolga Kaya, Maik Düsterhöf, Markus Reiff, David Lieckfeldt, Damien Spartafora, Ferhat Arvis.
- Trainer: Nick Gerull.
- Saisonziel: Härke-Pokal-Qualifikation.
- Unsere Favoriten: RW Schwicheldt, Bosporus Peine, Fortuna Oberg, SV Lengede II.
- Abgänge: Firat Arvis (Bosporus Peine), Ferhat Arslan (Ziel unbekannt), Christian Wöhrle (Alte Herren).
- Tor: Sven Kiontke, Dave Stets.
- Abwehr: Patrick Lieckfeldt, Tim Werlisch, Tobias Zelder, Philip Jaeschke, Timo Otte, Cihan Balya, Muhammed Arvis, Corbin Doppelhammer, Steffen Nebe.
- Mittelfeld: Janik Herbst, Defrim Bytyci, Volkan Akar, Constantin Schlote, Kevin Schreiber, Robert Solomun, Dario Arlt, Emin Caliskan, Emrullah Kaya, Motie Houri.
- Angriff: Tolga Kaya, Maik Düsterhöf, Markus Reiff, David Lieckfeldt, Damien Spartafora, Ferhat Arvis.
- Trainer: Nick Gerull.
- Saisonziel: Härke-Pokal-Qualifikation.
- Unsere Favoriten: RW Schwicheldt, Bosporus Peine, Fortuna Oberg, SV Lengede II.