Editorial

Von Marco Fenske
Sechs deutsche Meistertitel in Folge: Der FC Bayern München um Nationalspieler Thomas Müller (mit Schale) machte in der Saison 2017/2018 das halbe Dutzend voll. Insgesamt holte der Rekordmeister seit 1932 schon 28 Meistertitel. Nach dem 34. Spieltag der vergangenen Spielzeit betrug der Vorsprung 21 Punkte auf den zweitplatzierten FC Schalke 04.
Sechs deutsche Meistertitel in Folge: Der FC Bayern München um Nationalspieler Thomas Müller (mit Schale) machte in der Saison 2017/2018 das halbe Dutzend voll. Insgesamt holte der Rekordmeister seit 1932 schon 28 Meistertitel. Nach dem 34. Spieltag der vergangenen Spielzeit betrug der Vorsprung 21 Punkte auf den zweitplatzierten FC Schalke 04.
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Jahrelang hatte der HSV alles dafür getan, um abzusteigen – und noch nicht mal das geschafft. Bis zum 12. Mai 2018, dem Tag der Quittung: Liga zwei.

Nicht nur wegen des physisch fehlenden HSV wird die Saison 2018/2019 eine spezielle, in vielerlei Hinsicht.

Es ist Saison eins nach dem blamablen Aus bei der WM und einem Nachbeben, das dem Ansehen des deutschen Fußballs nachhaltig geschadet hat. Deutsche Klubs werden die Antwort geben müssen, ob sie dem internationalen Vergleich gewachsen sind – oder der Bundesliga der Rang abgelaufen wird. Sogar der vierte Startplatz für die Champions League steht inzwischen auf dem Spiel.

Es ist Saison eins nach der katastrophalen Premiere des Videobeweises. Die Schiedsrichter werden die Antwort geben müssen, ob sie die Technik schaffen – oder die Technik sie.

Es ist Saison eins nach der weiteren Aufsplittung der Spiele, TV-Chaos inklusive. Die Fans werden die Antwort geben, ob sie ihr „Produkt Bundesliga“ immer noch lieben – oder sich allmählich abwenden.

Diese und weitere spannende Fragen wird die 56. Bundesliga-Saison beantworten. In diesem Magazin möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, fit machen: mit Übersichten, Analysen und ganz viel Service. Nächstes Jahr ist auch der HSV wieder dabei. Wetten?

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E-Mail: marco.fenske@rnd.de
Twitter: @fensor
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