Hallo, wir sind die Neuen
Vier Klubs gehen mit einem neuen Trainer in die Saison. Die vier unterschiedlichen Typen im Schnellcheck.
Neue Saison, neue Gesichter. Dortmund, Schalke, Leverkusen und Mainz haben ihre Trainer im Sommer ausgetauscht. Vier Kurzporträts.
Peter Bosz (Dortmund)
Nach dem Wechselverbot von OGC Nizza für Lucien Favre mühten sich Dortmunds Verantwortliche, den Niederländer als Wunschlösung für die Nachfolge von Thomas Tuchel zu präsentieren. Bosz scheint als Trainertyp gut zum jungen BVB zu passen. Er gilt als Talenteförderer, Offensivfreund, Taktiktüftler. Die Bubi-Truppe von Ajax Amsterdam führte der 53-Jährige so ins Europa-League-Finale. Seine Trainervorbilder? Johan Cruyff und Pep Guardiola. Bisher war er weder als Spieler (unter anderem Rostock) noch als Trainer (unter anderem Tel Aviv, Arnheim) bei Topklubs unter Vertrag. Ähnlich wie Tuchel gilt Bosz (3 bis 5 Millionen Euro Ablöse) als eigensinnig. Doch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke glaubt, „dass hier etwas zusammenwachsen kann“.
Peter Bosz (Dortmund)
Nach dem Wechselverbot von OGC Nizza für Lucien Favre mühten sich Dortmunds Verantwortliche, den Niederländer als Wunschlösung für die Nachfolge von Thomas Tuchel zu präsentieren. Bosz scheint als Trainertyp gut zum jungen BVB zu passen. Er gilt als Talenteförderer, Offensivfreund, Taktiktüftler. Die Bubi-Truppe von Ajax Amsterdam führte der 53-Jährige so ins Europa-League-Finale. Seine Trainervorbilder? Johan Cruyff und Pep Guardiola. Bisher war er weder als Spieler (unter anderem Rostock) noch als Trainer (unter anderem Tel Aviv, Arnheim) bei Topklubs unter Vertrag. Ähnlich wie Tuchel gilt Bosz (3 bis 5 Millionen Euro Ablöse) als eigensinnig. Doch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke glaubt, „dass hier etwas zusammenwachsen kann“.
Domenico Tedesco (Schalke)
Den ersten Rekord hat der 31-Jährige bereits sicher: Domenico Tedesco ist der jüngste Trainer der Schalker Klubgeschichte. In der Bundesliga ist aktuell nur Hoffenheims Julian Nagelsmann (30) jünger. Den ließ der Deutschitaliener bei der Trainerausbildung 2016 mit seiner Abschlussnote von 1,0 sogar hinter sich. Dabei war der Ingenieur anfangs nur nebenberuflich Trainer. Zuletzt rettete er Zweitligaschlusslicht Erzgebirge Aue mit einem Punkteschnitt von 1,82 noch vor dem Abstieg. Ablösesumme: sechsstellig.
Heiko Herrlich (Leverkusen)
Das mit der 1-a-Trainerlösung habe „aus unterschiedlichen Gründen nicht geklappt“ (Sportdirektor Rudi Völler). Die 1-b-Lösung ebenso wenig. Also wurde es Heiko Herrlich. Als Spieler trug er bereits von 1989 bis 1993 das Bayer-Trikot. Und nach dem Durchmarsch mit Jahn Regensburg aus der Regionalliga in die 2. Liga in nur eineinhalb Jahren rückte er doch noch in den Leverkusener Kandidatenkreis. Dass „Heiko brennt“ (Völler), bewies der 45-Jährige dann auch, als er das kurz zuvor geäußerte Treuebekenntnis zu Regensburg („Werde hier im nächsten Jahr Trainer sein“) wieder außer Kraft setzte.
Den ersten Rekord hat der 31-Jährige bereits sicher: Domenico Tedesco ist der jüngste Trainer der Schalker Klubgeschichte. In der Bundesliga ist aktuell nur Hoffenheims Julian Nagelsmann (30) jünger. Den ließ der Deutschitaliener bei der Trainerausbildung 2016 mit seiner Abschlussnote von 1,0 sogar hinter sich. Dabei war der Ingenieur anfangs nur nebenberuflich Trainer. Zuletzt rettete er Zweitligaschlusslicht Erzgebirge Aue mit einem Punkteschnitt von 1,82 noch vor dem Abstieg. Ablösesumme: sechsstellig.
Heiko Herrlich (Leverkusen)
Das mit der 1-a-Trainerlösung habe „aus unterschiedlichen Gründen nicht geklappt“ (Sportdirektor Rudi Völler). Die 1-b-Lösung ebenso wenig. Also wurde es Heiko Herrlich. Als Spieler trug er bereits von 1989 bis 1993 das Bayer-Trikot. Und nach dem Durchmarsch mit Jahn Regensburg aus der Regionalliga in die 2. Liga in nur eineinhalb Jahren rückte er doch noch in den Leverkusener Kandidatenkreis. Dass „Heiko brennt“ (Völler), bewies der 45-Jährige dann auch, als er das kurz zuvor geäußerte Treuebekenntnis zu Regensburg („Werde hier im nächsten Jahr Trainer sein“) wieder außer Kraft setzte.
Sandro Schwarz (Mainz) Mainz bleibt seiner Linie bei der Besetzung des Trainerstuhls treu. Nachdem es mit Jürgen Klopp, Thomas Tuchel und zuletzt Martin Schmidt klappte, bekommt der nächste aus dem Verein eine Chance auf dem Chefsessel: Sandro Schwarz, bislang Trainer der U23 – und gebürtiger Mainzer. Von 1998 bis 2004 spielte er bei den FSV-Profis. In der vergangenen Saison stieg er mit der zweiten Mannschaft aus der 3. Liga ab.
Die Aufsteiger
Neu sind auch die Aufstiegstrainer Hannes Wolf (Stuttgart) und André Breitenreiter (Hannover), wobei Letzterer nach seinen Stationen in Paderborn und auf Schalke im Vergleich zum echten Neuling Wolf ein alter Bekannter ist.
Die Aufsteiger
Neu sind auch die Aufstiegstrainer Hannes Wolf (Stuttgart) und André Breitenreiter (Hannover), wobei Letzterer nach seinen Stationen in Paderborn und auf Schalke im Vergleich zum echten Neuling Wolf ein alter Bekannter ist.