Neuer Namensgeber für die Liga
Zum letzten Mal fand vergangene Saison ein Spieltag der „Allianz Frauen-Bundesliga“ statt, wie sie offiziell hieß. Der Vertrag mit Sponsor Allianz lief nach fünf Jahren aus, ein Nachfolger wurde jedoch schnell gefunden, Deutschlands höchste weibliche Spielklasse läuft fortan unter dem neuen Namen „FLYERALARM Frauen-Bundesliga“. Das Unternehmen für E-Commerce- und Online-Druck unterschrieb einen Vertrag bis einschließlich der Spielzeit 2022/2023. Offizielle Zahlen zum Engagement von FLYERALARM gibt es nicht, Allianz soll pro Saison circa 1,5 Millionen Euro investiert haben. Zur Vereinbarung mit FLYERALARM gehören ein Förderprogramm für junge Spielerinnen (unter anderem mit Coachingeinheiten, Medientraining und Praktika) sowie eine eigene Zeitschrift für die Liga und Youtube-Kanäle für die Klubs. Thorsten Fischer, Gründer und CEO von FLYER ALARM: „Wir freuen uns ganz besonders und sind auch ein wenig stolz darauf, dass die Frauen-Bundesliga in den nächsten Jahren unseren Namen trägt! Genau wie die Spielerinnen, die dort aktiv sind, wollen auch wir mit Leidenschaft, Professionalität und absoluter Hingabe an unsere Arbeit, Menschen begeistern und dabei stets erstklassige Leistungen abliefern. Nur so ist Erfolg langfristig möglich.“
Sand muss sich nach vielen Abgängen neu finden
VfL Wolfsburg – SC Sand
Am Ende der vergangenen Saison stand der SC Sand auf Platz acht – Luft nach oben ist weiterhin da. Eine Tabellenplatzierung im oberen Kreis wäre die optimale Ausbeute. Trainer Sascha Glass und sein Trainerteam arbeiten jedoch weiterhin an der Optimierung des Kaders. Glass ist sehr ambitioniert und verfolgt klare Ziele, reist in seiner Freizeit viel zu internationalen Spielen, um den Kader gezielt zu verbessern. Auch in dieser Transferperiode gab es wieder etliche Neuverpflichtungen: Dörthe Hoppius (MSV Duisburg), Paige Satchell (Three Kings United), Patrycja Balcerzak (GKS Görnik Leczna), Manon Klett (FSV Gütersloh), Charlotte Voll (Paris Saint-Germain), Agnieszka Winczo (BV Cloppenburg), Myrthe Moorrees (Twente Enschede), Pia Rijsdijk (ADO Den Haag) und jetzt Ex-VfLerin Michaela Brandenburg. Allerdings müssen die Sanderinnen auch etliche Abgänge verkraften und kompensieren, darunter einige Leistungsträgerinnen: Nina Burger (SV Neulengbach), Leticia Santos (FFC Frankfurt), Laura Vetterlein (West Ham United), Claire Savin (Paris FC), Milena Nikolic (Bayer Leverkusen), Isabelle Meyer (SKN St. Pölten), Andreia Norton (Inter Mailand), Carina Schlüter (Bayern München), Jana Vojtekova (SC Freiburg) sowie Sylvia Arnold, Anna Schlarb und Jennifer Schlee (Ziele unbekannt).
Sonntag, 18.08. 2019 und Sonntag, 08.12. 2019
Mit Kontinuität zum vierten Klassenerhalt in Folge
MSV Duisburg – VfL Wolfsburg
Die Duisburgerinnen etablieren sich: Der dritte Klassenerhalt in Folge sorgt für Selbstvertrauen in der Mannschaft von Trainer Thomas Gerstner, der von 1993 bis 1994 Profi beim VfL Wolfsburg war. Die frühe Kaderplanung soll sich auch diese Saison bemerkbar machen. Zum Trainingsauftakt waren alle Neuzugänge mit dabei: Jacqueline Broux (Alemannia Aachen), Isabel Hochstein (SGS Essen), Laura Radke (Bayer Leverkusen), Vanessa Fürst (Borussia Mönchengladbach), Kristina Maksuti (FC Lugano), Hailai Arghandiwal (AC Florenz), Narjiss Ahmad (MSV Duisburg II) und Meret Günster (eigene Jugend). Im Gegenzug beendeten mit Magdalena Richter und Marina Himmighofen zwei wichtige Spielerinnen ihre Karriere. Laura Lücker und Mya Wilkes verabschiedeten sich ebenfalls vom MSV. Dörthe Hoppius schloss sich dem SC Sand an, Barbara Dunst ging nach Frankfurt und Fuko Takahashi kickt jetzt für RB Leipzig. Dennoch: „Wir freuen uns, dass direkt alle Neuzugänge mit an Bord waren. Sie alle haben in der ersten Trainingseinheit sofort ihre Performance gezeigt“, freute sich Gerstner. Vergangene Saison knüpfte der MSV dem FFC Frankfurt mit viel Disziplin ein Unentschieden ab, gegen den SC Freiburg gelang ihm sogar ein deutlicher Sieg. Die Punkte waren mitentscheidend für den Klassenerhalt. Auch in der kommenden Spielzeit möchte man den Klassenerhalt möglichst früh sattelfest machen.
Sonntag, 25.08. 2019 und Sonntag, 15.12. 2019
Hoffenheim setzt weiter auf die eigene Jugend
VfL Wolfsburg – TSG 1899 Hoffenheim
Die TSG Hoffenheim geht mit vier Neuzugängen aus der eigenen U20 in die neue Saison in der FLYERALRM Frauen-Bundesliga. „Wir sehen in ihnen das Potenzial, in der Bundesliga zu spielen, sonst hätten wir sie nicht ins Team geholt“, bekräftigt Cheftrainer Jürgen Ehrmann. Außenbahnspielerin Katharina Naschenweng musste in der vergangenen Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses lange pausieren, die 21-Jährige stand aber bereits vor ihrer Verletzung kurz vor dem Sprung in die Bundesliga. Mit Chantal Hagel (21) und Jennifer Klein (20) rücken zwei zentrale Mittelfeldspielerinnen ins Team, die sich in der 2. Bundesliga zu Leistungsträgerinnen entwickelt haben. Das Quartett komplettiert U19-Nationalspielerin Paulina Krumbiegel. In der vergangenen Saison holte die TSG so viele Punkte wie noch nie zuvor in der Bundesliga, die neuen Bestmarken sorgen bei den Hoffenheimerinnen aber nicht für Größenwahn, sondern vielmehr für Optimismus für die anstehende Spielzeit im Oberhaus. „Wir sind eingespielt und können auf das Bestehende aufbauen“, traut Ehrmann seiner Truppe die nächsten Schritte zu. Doch in der Tabelle noch weiter nach oben zu klettern scheint ein schwieriges Unterfangen, wenngleich die TSG in der vergangenen Spielzeit gleich mehrfach unnötig Punkte liegen ließ.
Sonntag, 15.09. 2019 und Sonntag, 16.02. 2020
Potsdam will dem erneuten Umbruch trotzen
1. FFC Turbine Potsdam – VfL Wolfsburg
Es wird fast ein alljähriges Problem: Auch dieses Jahr muss sich Turbine Potsdam mit einem Umbruch anfreunden, verlor mit Svenja Huth, Felicitas Rauch (beide VfL Wolfsburg), Amanda Illestedt (Bayern München), Lisa Schmitz und Lena Petermann (beide Montepellier HSV) vier absolute Leistungsträgerinnen. Auch Inga Schuldt (FF USV Jena), Melissa Kössler (Umass Minutewomen) und Wibke Meister (Sporting Lissabon) verließen den Verein. Im Gegenzug hat Potsdam neun Neuzugänge vorgestellt – mit einem Altersdurchschnitt von 18,4 Jahre. Mit Anna Gerhardt (Bayern München), Adrijana Mori (ZNK Radomlje), Sara Agrez, Zala Mersnik (beide ZNK Pomurje Beltinci), Lara Schmidt (FF USV Jena), Malgorzata Mesjasz (AZS PWSZ Walbrzych) und Jamie Gerstenberg (eigene Jugend) sowie Marie-Therese Höbinger und Sophie Weidauer (Turbine Potsdam II) hat Trainer Matthias Rudolph wieder die Chance, Talente auszubilden und an die Bundesliga zu gewöhnen. In der Vergangenheit hat sich stets gezeigt, dass die Turbinen trotz namhafter Abgänge immer für einen Streich gut waren. Auch diese Saison sollte man den Brandenburger Klub nicht abschreiben. In der Vorbereitung gelang der Mannschaft ein 4:2- Sieg gegen den schwedischen Meister FC Rosengard.
Sonntag, 22.09. 2019 und Sonntag, 23.02. 2020
Nach abgewandter Katastrophe endlich wieder angreifen
VfL Wolfsburg – FF USV Jena
Nach einem Jahr Abstinenz ist der FF USV Jena zurück in der 1. Bundesliga. Nach einem sportlichen Katastrophenstart und einer drohenden Insolvenz, vor der sich der Verein nur knapp retten konnte, legte die Mannschaft ab Dezember eine beeindruckende Siegesserie hin und setzte sich am letzten Spieltag mit einem 4:0 in Saarbrücken im Fernduell gegen den SV Meppen durch. Das Gros der Aufstiegsmannschaft ist zusammengeblieben. Schmerzlich wiegt das Karriereende von Urgestein und langjähriger Kapitänin Susann Utes, die dem Team aber als Co-Trainerin weiter zur Seite steht. Auf der Trainerbank nimmt Christopher Heck Platz, der in der letzten Spielzeit den FSV Hessen Wetzlar betreute.
Der FF USV Jena will sich wieder mehr auf die Nachwuchsarbeit konzentrieren, entsprechend viele junge Spielerinnen aus dem eigenen U-Bereich sind Bestandteil des Teams. Dazu hat man sich auf allen Positionen gut verstärkt, zum Beispiel kommen Torhüterin Inga Schuldt aus Potsdam, die tschechische Nationalspielerin Jitka Chlastáková aus Prag sowie Jalila Dalaf (Meppen) und Vanessa Fudalla (München), die in der abgelaufenen Spielzeit die Plätze zwei und drei der Zweitliga-Torschützenliste belegten. Ziel des FF USV Jena ist ganz klar der Klassenerhalt
Der FF USV Jena will sich wieder mehr auf die Nachwuchsarbeit konzentrieren, entsprechend viele junge Spielerinnen aus dem eigenen U-Bereich sind Bestandteil des Teams. Dazu hat man sich auf allen Positionen gut verstärkt, zum Beispiel kommen Torhüterin Inga Schuldt aus Potsdam, die tschechische Nationalspielerin Jitka Chlastáková aus Prag sowie Jalila Dalaf (Meppen) und Vanessa Fudalla (München), die in der abgelaufenen Spielzeit die Plätze zwei und drei der Zweitliga-Torschützenliste belegten. Ziel des FF USV Jena ist ganz klar der Klassenerhalt
Sonntag, 29.09. 2019 und Sonntag, 01.03. 2020
Der FC setzt auf viel Erfahrung
1. FC Köln – VfL Wolfsburg
Der 1. FC Köln ist wieder da – als einer von zwei Aufsteigern möchten die „Geißböckinnen“ ein Zeichen setzen. Während man sich in der Vergangenheit in der höchsten Spielklasse Deutschlands nicht weiter etablieren konnte, gehen die Kölnerinnen mit einer vielversprechenden Mannschaft in die neue Spielzeit. Mit Eunice Beckmann (Madrid CFF, ehemals Bayern München), Rachel Rinast (ASA Tel Aviv, ehemals SC Freiburg), Elvira Herzog (FC Zürich), Lucia Ondrusova (Hellas Verona), Madeline Gier (Bayer Leverkusen), Francesca Calo und Sabrina Horvat (beide Werder Bremen) hat der FC Spielerinnen mit viel Erfahrung verpflichtet. Amber Barrett (Peamount United), Yuka Hirano und Saskia Frensch (beide Kölns zweite Mannschaft) bereichern als Talente die Mannschaft. Spielführerin Peggy Nietgen, die unter anderem 2015 mit Frankfurt die Champions League gewann, verlängerte zudem ihren Vertrag. Trainer Willi Breuer weiß: „Wir haben in den beiden Bundesliga-Jahren dazugelernt und uns weiterentwickelt. Der Klassenerhalt wird nach wie vor eine unglaubliche Herausforderung, aber ich habe das Gefühl, dass wir besser gerüstet sind als zuvor.“
Sonntag, 13.10. 2019 und Sonntag, 29.03. 2020
Frankfurterinnen bleiben ihrer Philosophie treu
1. FFC Frankfurt – VfL Wolfsburg
Diese Saison bleibt der Rekordmeister bescheiden. Eine konkrete Platzierung als Saisonziel ausgeben möchte man nicht, stattdessen will man grundsätzlich seiner Philosophie treu bleiben, junge Talente zu gestandenen Bundesliga-Spielerinnen weiterzuentwickeln. Mit offensivfreudigem Fußball wollen die Frankfurterinnen in der oberen Tabellenregion landen und eine gute Rolle im DFB-Pokal spielen. Dass Trainer Niko Arnautis seine Mannschaft entwickeln kann, hat er bereits unter Beweis gestellt. Mit dabei helfen sollen auch hochkarätige Neuzugänge. Mit Leticia Santos (SC Sand) kommt unter anderem eine WM-Fahrerin, die in der brasilianischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft an der Seite von Weltfußballerin Marta ihr großes Potenzial andeutete. Barbara Dunst kommt vom MSV Duisburg. Sjoeke Nüsken spielte bis vor Kurzem noch mit Sondergenehmigung bei den männlichen A-Junioren von Westfalia Rhynern und gilt als großes Talent, Sandrine Mauron wechselt vom FC Zürich nach Frankfurt und Yvonne Weilharter verteidigte zuletzt für Sturm Graz. Nach den Abgängen von Cecilie Sandvej (FC Fleury 91), Bibiana Schulze-Solano (Athletic Bilbao), Jackie Groenen (Manchester United), Marilena Widmer (BSC YB Frauen), Marith Müller-Prießen (Paris FC) und Lisa Ebert (FC Nürnberg) wird sich der FFC spielerisch neu anpassen.
Sonntag, 20.10. 2019 und Sonntag, 05.04. 2020
Ex-VfLer Högner verleiht der SGS ein neues Gesicht
VfL Wolfsburg – SGS Essen
Mit dem Abgang von Linda Dallmann (FC Bayern) muss die SGS eine bittere Pille schlucken. Dallmann war jahrelang Spielführerin und ein Aushängeschild der Mannschaft. Zudem wechselte Trainer Daniel Kraus Richtung Freiburg. Der ehemalige Co-Trainer des VfL Wolfsburg Markus Högner stand bereits Anfang des Jahres als Nachfolger fest und hat jetzt die Aufgabe, einige Baustellen zu beseitigen. Neben Dallmann verließen auch Isabel Hochstein (MSV Duisburg), Annalena Rieke (FSV Gütersloh), Danica Wu (unbekannt), Sarah Freutel (Karriereende), Vanessa Kniszeweski, Jennifer Gantenberg (beide SGS Essen II) und Lara Stober (vereinslos) die Mannschaft. Dem gegenüber stehen mit Elisa Senß (SV Meppen), Maria Lange (VfL Wolfsburg II), Josephine Plehn (VfL Bochum) und Alida Dzaltur (SGS Essen II) vier neue Gesichter. Stammtorhüterin Lisa Klostermann, die gerade von einer Meniskus-Verletzung zurückkam, zog sich zudem einen Kreuzbandriss zu. Stina Johannes (Beinbruch) und Kim Sindermann (Kreuzbandriss) sind noch keine Alternativen. Neuzugang Plehn rückt dementsprechend umso mehr in den Fokus. Högner zog nach dem Trainingslager gegenüber der NRZ/WAZ jedoch folgendes Fazit: „Unser Defensivverhalten hat mir in einigen Momenten nicht gefallen.“ Es bleibt abzuwarten, ob die SGS an die grandiosen Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen kann. Dort glänzten die Essenerinnen am Ende von Platz vier.
Sonntag, 27.10. 2019 und Sonntag, 26.04. 2020
Mit Neu-Coach Daniel Kraus weiter die großen Ärgern
SC Freiburg – VfL Wolfsburg
Der DFB-Pokalfinalist des vergangenen Jahres muss mit den Abgängen von Giulia Gwinn, Desiree van Lunteren und Coach Jens Scheuer wichtige Personalien kompensieren – doch fand der SC auch in den vergangenen Jahren immer Lösungen, um trotzdem konkurrenzfähig zu bleiben. Mit Daniel Kraus wechselte ein aufstrebender Trainer von Liga-Konkurrent SGS Essen in den Breisgau. Mit Jana Vojtekova (SC Sand), Naomi Megroz (FC Zürich Frauen), Victoria Ezebinyuo (SC Freiburg U17) und Ex-Wolfsburgerin Meret Wittje verstärkten die Freiburgerinnen ihren Kader gezielt. Für Wittje ist es der nächste Karriereschritt, nachdem sie beim VfL nicht wirklich zum Zug kam. Dass die Freiburger Talente entwickeln und zu gestandenen Bundesliga-Spielerinnen ausbilden können, haben sie in der Vergangenheit oft bewiesen. „Die Verpflichtung von Meret Wittje ist ein weiteres Beispiel für den Weg, den wir hier in Freiburg gehen wollen. Neben unseren eigenen Talenten geben wir auch immer wieder externen jungen Spielerinnen die Chance, sich in der Bundesliga zu beweisen. Wir sind uns sicher, dass wir mit Meret in den nächsten Jahren viel Freude haben werden“, so SC-Managerin Birgit Bauer.
Sonntag, 03.11. 2019 und Sonntag, 03.05. 2020
Ziel: Dem VfL das Leben so schwer wie möglich machen
VfL Wolfsburg – FC Bayern München
Die Münchnerinnen gelten gemeinsam mit dem VfL Wolfsburg als Top-Favoritinnen auf die nationalen Titel. Und das, obwohl auch beim FCB große Änderungen bevorstehen: Mit Thomas Wörle verließ der langjährige Coach nach neun Jahren die Bayern, der Vertrag wurde nicht verlängert. Grund dafür waren unterschiedliche Auffassungen, wie man die Frauenmannschaft zukünftig ausrichten möchte. Mit Jens Scheuer verpflichtete der Tabellenzweite der vergangenen Saison jedoch einen gelungenen Nachfolger.
Scheuer schaffte es in den letzten Jahren, aus dem SC Freiburg eine konkurrenzfähige Mannschaft zu bilden, trotz geringem Budget und dafür mit vielen jungen aufstrebenden Talenten.
Doch auch am Kader wurde ordentlich gewerkelt, so wurden die Abgänge von Melanie Behringer (Karriereende), Anna Gerhardt (Turbine Potsdam), Lucie Vonkova (Ajax Amsterdam), Fridolina Rolfö (VfL Wolfsburg), Sara Däbritz (Paris Saint-Germain) sowie Leonie Maier, Jill Roord und Manuela Zinsberger (alle Arsenal Women) mit den Verpflichtungen von Giulia Gwinn (SC Freiburg), Linda Dallmann (SGS Essen), Carina Schlüter (SC Sand), Amanda Illestedt (Turbine Potsdam) und Ali Riley (Chelsea Women) stark kompensiert.
Scheuer schaffte es in den letzten Jahren, aus dem SC Freiburg eine konkurrenzfähige Mannschaft zu bilden, trotz geringem Budget und dafür mit vielen jungen aufstrebenden Talenten.
Doch auch am Kader wurde ordentlich gewerkelt, so wurden die Abgänge von Melanie Behringer (Karriereende), Anna Gerhardt (Turbine Potsdam), Lucie Vonkova (Ajax Amsterdam), Fridolina Rolfö (VfL Wolfsburg), Sara Däbritz (Paris Saint-Germain) sowie Leonie Maier, Jill Roord und Manuela Zinsberger (alle Arsenal Women) mit den Verpflichtungen von Giulia Gwinn (SC Freiburg), Linda Dallmann (SGS Essen), Carina Schlüter (SC Sand), Amanda Illestedt (Turbine Potsdam) und Ali Riley (Chelsea Women) stark kompensiert.
Samstag/ Sonntag, 23./24.11. 2019 und Sonntag, 10.05. 2020
Der Klassenerhalt soll schnellstmöglich her
Bayer 04 Leverkusen – VfL Wolfsburg
Der gemeisterte Klassenerhalt war vergangene Saison schon ein großer Erfolg für die Leverkusenerinnen. Ein Punkt trennte sie am Ende vom womöglichen Abstieg, doch ein 2:1-Erfolg gegen die SGS Essen am letzten Spieltag besiegelte das große Glück der Werkself. Auch diese Saison wird der Klassenerhalt als Saisonziel ausgeschrieben. Doch einfacher wird es nicht! Der Kader unterlief einigen Veränderungen: Dora Zeller (TSG Hoffenheim), Milena Nikolic (SC Sand) und Pauline Machtens (eigene Jugend) wurden als Neuzugänge vorgestellt, Laura Radke (MSV Duisburg), Elisabeth Mayr (FC Basel), Louise Ringsing (Brondby IF), Madeline Gier (FC Köln) und Ana Leite (BV Borussia Bocholt) verließen den Verein. Mit Verena Hagedorn verabschiedete sich zudem die Cheftrainerin, die ihr Amt 2017 übernahm und nun in den Trainerlehrstab des Fußball-Verbandes Mittelrhein als Verbandssportlehrerin zurückkehrt. Der Mission Klassenerhalt nimmt sich nun das neue Trainerteam rund um Achim Feifel (ehemals Hamburger SV und WFC Rossiyanka) und Jacqueline Dünker (Co-Trainerin) an. Spielführerin und Ex-VfLerin Isabel Kerschowski wird nach ihrem Kreuzbandriss ebenfalls wieder mit angreifen können. „Ich freue mich sehr, als Trainer von Bayer 04 in die Frauen-Bundesliga zurückzukehren. Der Verein bietet sehr gute Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der Spielerinnen“, so Feifel nach seiner Verpflichtung.
Sonntag, 01.12. 2019 und Sonntag, 17.05. 2020