Die Neuzugänge

     
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Felicitas Rauch

Geburtsdatum: 30. April 1996
Alter: 23 Jahre
Nationalität: Deutschland
A-Länderspiele: 8
Position: Linksverteidigerin
Vertrag bis: 2021

Vorherige Stationen: 1. FFC Turbine Potsdam
Bisherige Erfolge: U-20-Weltmeisterin 2014

Besonders: Rauch wuchs in der Nähe von Peine auf und schnürte in jungen Jahren beim TSV Dungelbeck und VfB Peine die Fußballschuhe, ehe sie 2010 gemeinsam mit ihrer Familie Richtung Berlin zog und sich dort Turbine Potsdam anschloss – wo sie zur Bundesliga-Spielerin reifte.

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Friederike Abt

Geburtsdatum: 7. Juli 1994
Alter: 25 Jahre
Nationalität: Deutschland
Position: Torfrau
Vertrag bis: 2021

Vorherige Stationen: Herforder SV, TSG Hoffenheim
Bisherige Erfolge: U-19-Europameisterin 2011

Besonders: Während ihrer Zeit in Sinsheim machte sie ihr Biologie-Studium und den Bachelor fertig. Es folgten sogar zwei Semester im Master, doch der Abschluss soll nach ihrer Zeit in Wolfsburg folgen. Champions League, DFB-Pokal und Liga parallel mit Biologie sei in dem Ausmaß vorerst nicht vereinbar.

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Svenja Huth

Geburtsdatum: 25. Januar 1991
Alter: 28 Jahre
Nationalität: Deutschland
A-Länderspiele: 49 Spiele, 7 Tore
Position: Offensiv-Allrounderin
Vertrag bis: 2022

Vorherige Stationen: 1. FFC Frankfurt, 1. FFC Turbine Potsdam
Bisherige Erfolge:
Nationalmannschaft: U17-Europameisterin 2008, U20-Weltmeisterin 2010, Algarve-Cup-Siegerin 2012, Europameisterin 2013, Olympiasiegerin 2016
Vereine: DFB-Pokal-Siegerin 2007, 2008, 2011, 2014, Deutsche Meisterin 2008, UEFA-Women’s-Cup-Siegerin 2008, Champions-League-Siegerin 2015

WM-Erfahrung: Unter Neu-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wusste die DFB-Elf nur bedingt zu überzeugen. Zwar schaffte es die deutsche Nationalmannschaft ohne Niederlage und ohne Gegentor durch die Gruppenphase, doch die spielerischen Probleme in der Offensive zeigten sich vor allem gegen tief stehende Gegner. Nach dem deutlichen 3:0-Sieg im Achtelfinale gegen Nigeria unterlag man bereits im Viertelfinale mit 1:2 den Schwedinnen. Huth kam in allen fünf Partien zum Einsatz, blieb dabei aber ohne Tor.

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Dominique Bloodworth

Geburtsdatum: 17. Januar 1995
Alter: 24 Jahre
Nationalität: Niederlande
A-Länderspiele: 54 Spiele, 1 Tor
Position: Innenverteidigerin, defensives Mittelfeld
Vertrag bis: 2022

Vorherige Stationen: RKSV Wittenhorst, SGS Essen, Arsenal London
Bisherige Erfolge:
Nationalmannschaft: U19-Europameisterin 2014, Europameisterin 2014, Algarve-Cup-Siegerin 2018
Vereine: FA-Women’s-Cup-Siegerin 2016, FA-WSL-Cup-Siegerin 2015, 2018, FA-Women’s-Super-League-Siegerin 2019

WM-Erfahrung: Nach der gewonnenen Europameisterschaft gehörten die Holländerinnen automatisch zum Kreis der Favoritinnen – und bestätigten den Eindruck. Als Gruppensieger marschierten die „Dutchies“ ungeschlagen ins Achtelfinale, wo man Japan in einem packenden Spiel mit 2:1 besiegte. Im Viertelfinale kickte man dann Italien (2:0) aus dem Turnier und sicherte sich im Halbfinale mit einem Last-minute-Tor (99. Minute) gegen Schweden das Ticket fürs Finale, wo man letztlich den Titelverteidigerinnen aus den USA (0:2) unterlag. Bloodworth spielte in allen Partien über die volle Distanz und erzielte beim 3:1 gegen Kamerun sogar ihr erstes Länderspiel-Tor.

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Fridolina Rolfö

Geburtsdatum: 24. November 1993
Alter: 25 Jahre
Nationalität: Schweden
A-Länderspiele: 41 Spiele, 9 Tore
Position: Offensiv-Allrounderin
Vertrag bis: 2021

Vorherige Stationen: Tölö IF, Jitex BK, Linköpings FC, FC Bayern München
Bisherige Erfolge:
Nationalmannschaft: Algarve-Cup-Siegerin 2018, Olympische Silbermedaille 2016
Vereine: Schwedische Meisterin 2016, Schwedische Pokalsiegerin 2014, 2015

WM-Erfahrung: Die Schwedinnen hatte wahrlich keiner so wirklich auf dem Schirm – doch sie meldeten sich eindrucksvoll zurück. Als Gruppenzweiter eliminierte man im Achtelfinale eindrucksvoll Kanada mit 1:0, ehe es im Viertelfinale gegen Deutschland zu einer kleinen Sensation kam: Der 2:1-Sieg über die Deutschen war deswegen so besonders, da Deutschland seit 1995 gegen Schweden in großen Turnieren kein Spiel mehr verloren hatte. Im Halbfinale unterlagen die Schwedinnen dann Holland mit 0:1, sicherten sich aber gegen England im Spiel um Platz drei die Bronzemedaille. Fridolina Rolfö kam in allen Spielen zum Einsatz und steuerte ein Tor bei. Bitter: Im Spiel gegen England verletzte sich die Offensivspielerin am Fuß, musste nach einer knappen halben Stunde ausgewechselt werden.

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Hedvig Lindahl

Geburtsdatum: 29. April 1983
Alter: 36 Jahre
Nationalität: Schweden
A-Länderspiele: 165 Länderspiele
Position: Torfrau
Vertrag bis: 2020

Vorherige Stationen: FC Rosengard, Linköpings FC, Göteborg FC, Kristianstads DFF, Chelsea London
Bisherige Erfolge:
Nationalmannschaft: WM-Dritte 2011, Olympische Silbermedaille 2016, Algarve-Cup-Siegerin 2018
Vereine: Englische Meisterin 2015, 2017, 2018, FA-Women’s-Cup-Siegerin 2015, 2018

Besonders: Lindahl kam in allen WM-Partien der Schwedinnen – gemeinsam mit Fridolina Rolfö – zum Einsatz und brachte mit weltklasse Paraden die Kritiker zum Schweigen. Wusstet ihr schon? Die Torfrau hat sogar ihre eigene lebensgroße Statue. Im Rahmen der Aktion „FootballForevHer“ des schwedischen Fußball-Verbandes und Coca-Cola wurde die Statue Anfang Mai im Rahmen eines Freundschaftsspiels gegen Südkorea in Göteborg enthüllt. Außerdem: Lindahl ist mit einer Deutschen verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei Söhne. Ihren Wechsel zum VfL beschrieb sie unter anderem mit dem Motto „if you can’t beat them, you join them“. Hintergrund: Mit dem FC Chelsea traf Lindahl bereits mehrfach auf internationaler Ebene auf den VfL und zog jedes Mal den Kürzeren.

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Ingrid Engen

Geburtsdatum: 29. April 1998
Alter: 21 Jahre
Nationalität: Norwegen
A-Länderspiele: 21 Spiele, 2 Tore
Position: zentrales Mittelfeld
Vertrag bis: 2021

Vorherige Stationen: SK Trondheim, LSK Kvinner
Bisherige Erfolge:
Nationalmannschaft: Algarve-Cup-Siegerin 2019
Vereine: Norwegische Meisterin 2018, Norwegische Pokalsiegerin 2018

WM-Erfahrung: Nach dem „Rücktritt“ von Weltstar Ada Hegerberg und dem desaströsen Ausscheiden in der Gruppenphase der letzten Europameisterschaft wollten die Norwegerinnen etwas beweisen. Und das sie fußballerisch einiges draufhaben, haben sie direkt gezeigt: in der Gruppenphase der WM gab es deutliche Ergebnisse und auch bei der Niederlage gegen Gastgeber Frankreich wehrte man sich tapfer. Im Achtelfinale eliminierte man mit Australien einen Favoriten im Elfmeterschießen. Im Viertelfinale schied man zwar mit 3:0 gegen England aus, doch wurde klar, dass mit Norwegen wieder zu rechnen ist. Engen machte mit ihren jungen Jahren einen abgeklärten Eindruck, spielte jede Partie voll durch und deutete ihr Potential an. In der Kalenderjahr-Saison 2018 holte Engen mit Kvinner das Double, schaffte den Sprung ins Viertelfinale der Champions League und wurde zum besten Nachwuchstalent der Liga gekürt.
   
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