Die Roten wollen in jedem Fall Titel holen

VfL Wolfsburg – FC Bayern München
Foto: FC Bayern München
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Zwei Spielzeiten in Folge mussten sich die Münchnerinnen im Kampf um die Deutsche Meisterschaft dem VfL Wolfsburg geschlagen geben. Es liegt nahe, dass die Roten auch diese Saison um den Titel mitspielen werden. Nur allzu gut ist ihnen aber das im Mai verlorene DFB-Pokal-Finale gegen den VfL Wolfsburg in Erinnerung geblieben. Mehr als 120 Minuten bot der FCB den Wölfinnen Paroli, scheiterte dann im Elfmeterschießen aber unter anderem an VfL-Torfrau Almuth Schult.

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In der Champions League war hingegen bereits nach der ersten Runde gegen Chelsea London Schluss. „Letztes Jahr waren wir ganz nah dran – dieses Jahr wollen wir auf jeden Fall Titel holen“, legte sich Bayern-Stürmerin Nicole Rolser fest. Während vor der vergangenen Saison ein großer Umbruch im Kader stattgefunden hatte, bleibt die Mannschaft um Cheftrainer Thomas Wörle in diesem Jahr weitestgehend zusammen. Aber der DFB-Pokal-Sieger von 2012 hat ordentlich aufgerüstet. Ex-Wolfsburgerin Lina Magull und Laura Benkarth wurden vom SC Freiburg verpflichtet, Kathrin Hendrich kam aus Frankfurt – alles gestandene deutsche Nationalspielerinnen. Benkarth laboriert noch an einem Kreuzbandriss, doch Magull und Hendrich sind Spielerinnen, die sofort weiterhelfen. „Mit Kathy Hendrich haben wir eine Spielerin mit großen, defensiven Stärken dazugewonnen. Sie ist sehr schnell, variabel einsetzbar, zuverlässig in ihrem Spiel und in ihren Zweikämpfen sehr stark“, sagt Wörle über seine Neuzugänge. Und weiter: „Lina Magull ist eine sehr kreative Offensivspielerin. Laura Benkarth, die deutsche Nummer zwei im Tor, ist leider verletzt und wird noch eine Weile ausfallen.“

Sonntag, 30. 09. 2018, 14.00 Uhr und Sonntag, 17. 02. 2019, 14.00 Uhr

Klassenerhalt steht ganz oben auf der Liste

SV Werder Bremen – VfL Wolfsburg

Foto: Werder Bremen
Foto: Werder Bremen
Die Mission Klassenerhalt wurde in der vergangenen Saison erfolgreich gemeistert. Im Oktober erkämpften sich die Bremerinnen im AOK Stadion gegen die Wölfinnen zwischenzeitlich ein 2:2, verloren durch ein Tor von Pernille Harder aber noch kurz vor Schluss. Ein Zeichen, zu welchen Leistungen die junge Mannschaft in der Lage ist.

Auch diese Saison möchte Trainerin Carmen Roth mit ihrem Team den Verbleib in der Bundesliga sichern. Dabei helfen soll auch Luisa Wensing, die nach sechs Jahren beim VfL Wolfsburg nun eine neue Herausforderung sucht.

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Bei den Wölfinnen konnte sich die Innenverteidigerin nach zwei schweren Verletzungen nicht mehr zurück in die Stammelf kämpfen. „Luisa Wensing ist im deutschen Frauenfußball eine echte Größe“, sagte Birte Brüggemann, Abteilungsleiterin Frauen- und Mädchenfußball. „Wir freuen uns sehr, dass wir sie für Werder gewinnen konnten, und sind davon überzeugt, dass ihr der Wechsel guttut und sie zu alter Stärke zurückfinden wird.“

Samantha Steuerwald ist eine weitere Ex-VfLerin, die an die Weser wechselte. Für den VfL war die 19-Jährige nur für die zweite Mannschaft zum Einsatz gekommen und hatte keine Aussicht auf eine Chance in der Profimannschaft. Im Gegenzug verließ mit Pia Sophie Wolter eine hochtalentierte und wichtige Spielerin den SVW – und kickt jetzt unter der Leitung von Wolfsburg-Trainer Stephan Lerch.

Sonntag, 14. 10. 2018, 14.00 Uhr und Sonntag, 24. 02. 2019, 14.00 Uhr
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